Schon mit einfachen Mitteln kann man sich entspannen. Zum Beispiel durch Musik hören, Lesen, Spazieren gehen, Baden, Sport treiben oder einen Museumsbesuch. Solche Methoden entspannen, weil sie Zufriedenheitserlebnisse schaffen. Man spricht auch von sogenannten
passiven Methoden.
Aktive Entspannungstechniken
Diese wirken gezielt und systematisch auf den Organismus.
Zu den aktiven Entspannungsmethoden zählen unter anderem die Progressive Muskelentspannung und das Autogene Training.
Die Effekte sind wissenschaftlich gut erforscht und belegt. Auch für die Wirkung von Yoga, Meditation und Vorstellungsübungen gibt es viele Belege.
Wie Entspannung wirkt
- können Verspannungen lösen und beruhigen
- schulen die Körperwahrnehmung
- können helfen, in Stress-Situationen die körperlich-emotionale Erregung abzubauen
- machen Sie belastbarer und erhöhen Ihre Stresstoleranz
- helfen Ihnen, langfristig gelassener und zufriedener zu werden
- verringern bereits bestehende psychosomatische Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen, Herz- oder Kreislaufstörungen
- können chronischen Beschwerden lindern
- als Soforthilfe in akuten Stresssituationen einsetzbar
Übung macht den Meister
Eine aktive Entspannungs-Methode können Sie in wenigen Wochen z.B.: in einem Entspannungskurs lernen. Ohne Übung geht es allerdings nicht.
Wie beim körperlichen Training brauchen Sie und Ihr Körper dafür etwas Zeit - etwa 20 Minuten täglich.
Es zahlt sich jedenfalls aus, sich diese zeit von ihrem Alltag herauszunehmen.
Der Lohn für diesen Einsatz ist nicht nur das tägliche entspannte Wohlgefühl nach der Übung. Langfristig können Sie Stress entspannter, kreativer und gesünder bewältigen.